Eine vielversprechende Möglichkeit besteht in der Nutzung der Bewegungsenergie. Hier gibt es mehrere Wege. Einerseits kann man ein spezifisches Maus-Pad entwerfen, in dem verschiedene flache Stabmagneten so angeordnet sind, daß über der Oberfläche ein inhomogenes Magnetfeld entsteht. Befinden sich in der Maus Spulen, so wird bei Bewegung in diesen wieder ein Ladestrom induziert (s.o.). Der Nachteil dieser Methode liegt im Maus-Pad. Es wäre unhandlich und der Nutzer ist an diese Unterlage gebunden. Desweiteren können durch das Magnetfeld Speichermedien wie Disketten und kleinere Geräte (nicht zuletzt die Elektronik der Maus selbst) in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
 
Schematische Darstellung der Energiegewinnung durch Generatoren

Ein anderes Verfahren ist einfacher zu verwirklichen. Man nutzt direkt die Rotation der Kugel. Diese dreht zwei senkrecht aufeinander stehende Achsen, mit deren Hilfe die Bewegung der Maus in eine Positionsänderung des Zeigers auf dem Bildschirm umgewandelt wird. Auf diesen Achsen können kleine Magneten angebracht werden, die sich in einer Spule drehen, ähnlich wie in einem Dynamo oder Generator.
Wie oben wird ein Strom induziert, der den Akku aufladen kann. Da die Maus oft nur um kleine Strecken bewegt wird, müssen die Magneten eventuell auf einer zweiten Achse liegen. Über Zahnräder mit entsprechender Übersetzung wird diese Achse dann angetrieben und eine schnellere Drehung ist möglich, was gleichzeitig mehr erzeugten Strom zur Folge hat.
Akkus sind Gleichspannungsquellen. Deshalb muß bei Erzeugung von Wechselstrom ein Gleichrichter (z.B. eine Graetz-Schaltung) um den Akku geschaltet werden.


Schaltbild der Generator-Maus